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Bohrung ist nicht richtig angefast - das Lager schabt außen ab.
Es wurde ein Zentrierdorn verwendet, der die Lager beim Einpressen innen aufgeweitet hat.
Die Bohrung entspricht nicht der H7-Toleranz.
Das Gehäuse ist aus einem weichen Material, das durch die Lager beim Einpressen aufgeweitet wurde.
Die Welle ist nicht h-toleriert.
Die Messung erfolgt nicht innerhalb der Messlinien.
1. Kunststoffbuchsen erfordern keine Schmierung – das schont die Umwelt. Schätzungsweise werden in den USA jährlich knapp vier Milliarden Liter industrieller Schmierstoffe verbraucht, von denen ungefähr 40 Prozent in die Umwelt gelangen. Durch kontinuierliche Fortschritte in der Materialentwicklung tribologisch-optimierter Kunststoffgleitlager ist igus® in der Lage, für immer mehr Anwendungen umweltverträglichere Alternativen zu Metallbuchsen anzubieten. Anders als Metall- und Bronzelager, die eine Schmierung erfordern, verfügt jedes iglidur®-Kunststofflager über eine Feststoffschmierung, die in den Werkstoff eingebettet ist und somit nicht ausgepresst oder -gewaschen werden kann. Das bedeutet, dass die Lager weder Öl noch Fett benötigen – also gelangen keine Kontaminationsstoffe in die Umwelt.
2. Kunststoffbuchsen sind sehr leicht. Somit können die iglidur® Gleitlager auch zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und des Kohlendioxidausstoßes von z.B. Outdoor-Equipment, Kraftfahrzeugen und Flugzeugen beitragen. Die Gewichtsreduzierung führt zu geringeren Massen und folglich zu einem geringeren Energieverbrauch.
3. Die gute chemische Resistenz von Kunststoffbuchsen ist ein weiteres ökologisches Plus. Metalle müssen oft in einem umweltschädlichen, energieintensiven Galvanisierbad verzinkt werden, um diesen Effekt zu erzielen.
4. Für die Herstellung einer Kunststoffbuchse wird im Vergleich zu einem Metalllager weniger Energie benötigt. Zum Beispiel ist die Energie aus ca. 15 Litern Rohöl erforderlich, um 1 Liter Aluminium herzustellen; und die Energie aus ca. 11 Litern Rohöl ist erforderlich, um 1 Liter Stahl herzustellen. Im Vergleich dazu wird im Durchschnitt lediglich 1 Liter Rohöl benötigt, um 1 Liter Kunststoff herzustellen; und wir gehen davon aus, dass dieser Wert aufgrund der kontinuierlichen Entwicklungen zu Kunststoffen auf Pflanzenölbasis sogar noch weiter reduziert wird.
1. Keine lästigen Schmierstoffe: selbstschmierende Lager enthalten Festschmierstoffe. Sie verringern den Reibungskoeffizienten und sind unempfindlich für Schmutz, Staub und andere Verunreinigungen.
2. Wartungsfreiheit: Kunststofflager können Bronze-, metallbeschichtete und Spritzguss-Lager in fast jedem Anwendungsbereich ersetzen. Ihre Resistenz gegenüber Schmutz, Staub und Chemikalien macht Kunststofflager zu einer Lösung nach dem Motto „montieren und vergessen“..
3. Kosteneinsparungen: Kunststoffbuchsen können die Kosten um bis zu 25 % reduzieren. Sie zeichnen sich durch hohe Verschleißfestigkeit und einen niedrigen Reibungskoeffizienten aus und können teurere Alternativen in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen ersetzen..
4. Gleichbleibend niedriger Reibungskoeffizient und Verschleiß: Kunststofflager gewährleisten aufgrund ihres Aufbaus über die gesamte Lebensdauer einen konstant niedrigen Reibungskoeffizienten und Verschleiß. Im Vergleich zu metallischen Verbundlagern, deren Gleitschicht durch z.B. Schmutz beschädigt werden kann, halten Kunststofflager oftmals länger..
5. Absolute Korrosionsfreiheit und hohe chemische Beständigkeit: Kunststofflager können nicht rosten und sind gegen viele Umgebungsmedien beständig.
1. Basispolymere, die die grundsätzlichen tribologischen, mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften des Lagers vorprägen
2. Fasern und Füllstoffe, die den Lagern eine hohe mechanische Belastbarkeit verleihen
3. Festschmierstoffe, die Verschleiß und Reibung maßgeblich optimieren
Auswahl der Welle: Für unterschiedliche Gleitlager werden verschiedene Wellenwerkstoffe empfohlen. Jede Welle-Lager-Kombination hat unterschiedliche Verschleißergebnisse.
Belastung: Mit steigenden Radiallasten bzw. Flächenpressungen steigt auch der Verschleiß der Gleitlager. Manche Gleitlager sind für geringe Belastung ausgelegt, andere für hohe Belastung.
Geschwindigkeit und Bewegungsart: Mit steigender Geschwindigkeit steigt auch der Verschleiß. Zudem hat die Bewegungsart (oszillierend, rotierend oder linear) maßgeblichen Einfluss auf die Verschleißrate.
Temperatur: In gewissen Grenzen wirkt sich die Temperatur kaum auf den Verschleiß eines Lagers aus, aber sie kann den Verschleiß auch exponentiell beschleunigen. Kunststofflager sind je nach Werkstoffauswahl durchaus für einen breiten Temperaturbereich geeignet. Beim Überschreiten der jeweiligen maximalen Anwendungstemperatur kann der Verschleiß jedoch deutlich zunehmen. Bei den meisten iglidur® Werkstoffen nimmt die Verschleißrate mit steigenden Temperaturen zu. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, die bei erhöhten Temperaturen erst ihr Verschleißminimum erreichen.
Schmutzige Umgebung: Schmutz und Staub können sich zwischen Welle und Lager ansammeln. Das verursacht Verschleiß. Selbstschmierende Kunststoffbuchsen bieten hier einen Vorteil: weil sie kein Öl enthalten, können auch kein Schmutz und Staub an der Welle haften bleiben und das Lager beschädigen.
Kontakt mit Chemikalien: Kunststoffgleitlager sind absolut korrosionsfrei und gegen eine Vielzahl von Chemikalien beständig, aber bestimmte Chemikalien können sogar die strukturellen Eigenschaften eines Gleitlagers verändern, wodurch die Härte des Lagers abnimmt und der Verschleiß zunimmt.
Lagerverschleiß bedeutet Materialabtrag an der Gleitfläche, also i.d.R. am Lagerinnendurchmesser.
Das Spiel zwischen Lager und Welle ergibt sich rechnerisch aus den Toleranzen von Lager und Welle.