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Auch wenn iglidur Gleitlager für den schmierfreien Einsatz entwickelt sind, können sie natürlich in Kombination mit zusätzlichen Schmiermitteln eingesetzt werden. So zum Beispiel bei hydrodynamischen und hydrostatischen Gleitlagern. Wie genau diese beiden Gleitlagerarten funktionieren, welche Vorteile sie haben und wo sie eingesetzt werden, erfahren Sie hier.
Ein hydrodynamisches Gleitlager ist eine Lagerbauart, bei der ein minimales Spiel zwischen Lager und Welle besteht. Dieser Zwischenraum ist mit Schmiermittel gefüllt. Im Ruhezustand liegt die Welle zudem auf dem Gleitlager auf.
Beginnt die Welle zu rotieren, wird Schmiermittel in die Verengung zwischen Lager und Welle gezogen und der Druck im Schmiermittel steigt bei zunehmender Rotationsgeschwindigkeit an. Unterhalb der Welle bildet sich dadurch ein sogenannter Schmierkeil, der die Welle anhebt. Gleitlager und Welle berühren sich dadurch nicht mehr und sind durch einen Schmierfilm voneinander getrennt.
Hydrodynamische Gleitlager werden häufig in der Automobilindustrie verwendet, wo sie im Thermomanagement eingesetzt werden. Zudem sind sie in Schiffen und unterseeischen Turbinen weit verbreitet, da sie beim Betrieb in feuchten Umgebungen optimale Leistung erbringen. Auch in der Energieerzeugung, insbesondere in Windkraftanlagen und Wasserkraftwerken, spielen sie eine wichtige Rolle. Darüber hinaus werden hydrodynamische Gleitlager in Industriemaschinen eingesetzt, etwa in großen Werkzeugmaschinen und Pumpen. Ihre Fähigkeit, hohe Lasten bei geringer Reibung zu tragen, macht sie zur idealen Wahl für diese Anwendungen.
Ein hydrostatisches Gleitlager ist eine Lagerbauart, bei der mit Hilfe einer Pumpe Schmiermittel zwischen Welle und Lager gepumpt wird. Im Gegensatz zu hydrodynamischen Lagerstellen besteht also dauerhaft eine Vollschmierung.
Hydrostatische Gleitlager kommen zum Einsatz, wenn ein zentrischer Lauf der Welle notwendig ist. Da die Ölversorgung bzw. der Öldruck ein Sicherheitsrisiko darstellt, tendiert man jedoch in der Regel zu hydrodynamischen Lagerstellen.
Hydrostatische Gleitlager haben ähnliche Anwendungsgebiete wie hydrodynamische Gleitlager. Da sie jedoch eine höhere Rundlaufgenauigkeit haben, werden sie häufig dort eingesetzt, wo hochpräziser Einsatz gefragt ist. Beispielsweise in Mess- oder Werkzeugmaschinen. Ebenso wie hydrodynamische Gleitlager finden sie in der Energieerzeugung Verwendung. Hier werden sie unter anderem in Turbinen und Generatoren eingesetzt.
igus bietet verschiedene Kunststoffgleitlager an, die für den Einsatz in hydrodynamischer Schmierung geeignet sind. Diese unterscheiden sich vor allem durch verschiedene Anwendungsparameter, wie z.B. Temperatur oder Chemikalienbeständigkeit, für die sie entwickelt wurden.
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