Energieketten für einen Transformer-Prüfstand für autonome Fahrzeuge

Steckbrief

• Was wurde benötigt:  Energieketten der Serie 1400 und Federleitungstrommeln der Serie e-spool
• Anforderungen: Die Komponenten arbeiten in einer Umgebung mit hoher Menge an Hochleistungsfrequenz-Energie und in einigen Fällen auch Lichtbögen. Auch die HF-Kabel selbst können erhöhte Temperaturen aufweisen.
• Branche:  Automobilindustrie
• Erfolg für den Kunden: TDK RF Solutions hat dank e-ketten und Federleitungstrommeln der Serie e-spool die Ausfallsicherheit der Anlage erhöht. 

Problem

TDK RF Solutions widmet seine Ingenieurskunst Fahrzeugen mit Fahrerassistenzsystemen. Um ihre Störanfälligkeit und elektromagnetische Verträglichkeit zu prüfen, entwickelt das US-amerikanische Unternehmen einen Prüfstand für sogenannte Vehicle-in-the-Loop Tests (VIL). Damit das Fahrzeug wie auf einer Straße fahren kann, haben die Konstrukteure einen Drehteller mit Rollen realisiert. Er ist von einer Reihe von Testantennen umgeben, die das Fahrzeug mit hohen elektrischen Feldstärken abstrahlen. Um dabei jede Antennenbaugruppe frei positionieren zu können, sind fünf Bewegungsachsen erforderlich. Die Herausforderung bestand nun darin, eine anpassungsfähige und gleichzeitig temperaturresistente Leitungsführung für Hochleistungsfrequenzleitungen, Steuerleitungen und Druckluftschläuche zu finden.

Lösung

Um die Hochleistungsfrequenzleitungen, Steuerleitungen und Druckluftschläuche der Antennenbaugruppen zu führen, setzen die Ingenieure von TDK RF Solutions auf Energieketten aus Hochleistungskunststoff der Serie 1400. Zum Einsatz kommen zudem schleifringfreie Federleitungstrommeln der Serie e-spool. Die Kombination ist nicht nur temperaturresistent, ausfallsicher und langlebig. e-spool ermöglicht zudem folgenden Vorteil: Die hängenden Masten des Prüfstands bewegen sich entlang zweier Achsen und drehen sich um eine dritte, sodass die Ingenieure aufgrund der federbelasteten Konstruktion der Leitungstrommel keinen vierten Motor mit den anderen drei synchronisieren mussten. Dank des Verzichts auf Schleifringe habe man zudem die Wartungszeiten verkürzen können.