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Moon Buggy im NASA-Wettbewerb

Kunststofflagertechnik verhilft Jungkonstrukteuren in der MoonBuggy WM der NASA zum Sieg.

Das "International NASA MoonBuggy Race" ist ein jährlicher von der NASA organisierter Wettbewerb, in denen sich junge Konstrukteure mit ihren Fahrzeugen gegeneinander messen. Auf dem besonders anspruchsvollen hügeligen Parkour sehen sich die Teams mit Herausforderungen konfrontiert, die denen auf der Marsoberfläche sehr ähneln. Hier verhalf besonders leichte aber auch widerstandsfähige Polymer-Lagertechnik den Jungkonstrukteuren des NASA Space Education Teams aus Leipzig zum Sieg.

Steckbrief

  • Was wurde benötigt: Polymer-Lagertechnik an verschiedenen Stellen im Buggy wie im Differentialgetriebe oder der Radaufhängung
  • Anforderungen: Die Lagertechnik musste hoher Krafteinwirkung dauerhaft standhalten und leichtgewichtig sein.
  • Branche: Aerospace, Raumfahrtindustrie
  • Erfolg für den Kunden: Die Kunststoff-Lagertechnik konnte dazu beitragen, dass es die Jungkonstrukteure mit ihreme Buggy ganz oben auf das Treppchen geschafft haben. Das orange-leuchtende igus MoonBuggy stand für die Dauer von einem Jahr in der ständigen Ausstellung im US Space & Rocket Center in Huntsville, Alabama, neben dem originalen MoonBuggy.
MoonBuggy

Problem

Bei der MoonBuggy WM handelt es sich um einen Wettbewerb wo 4-Rad-Buggies, die aus allen Teilen der Welt auf einer NASA Teststrecke gegeneinander antreten. Der Parkur entspricht den Gegebenheiten der Mondoberfläche. Die Bezwingung dieser hügligen Landschaft stellt für Teams und Materialien eine anspruchsvolle Herausforderung dar. Das Fahren gegen die Zeit erfordert enorme Muskelkraft, welche über das Getriebe an die vier Räder übertragen wird. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h ist die Krafteinwirkung auf alle Fahrzeugkomponenten extrem hoch und jenseits von normalen Fahrradanforderungen.

Lösung

Genau an diesen Stellen befinden sich Kunststofflager, die diesen Anforderungen entsprechen und gleichzeitig durch ihre Leichtigkeit dem Buggy deutliche Gewichtseinsparungen bescheren. Bereits im letzten Jahr haben die Jungkonstrukteure vorrangig Zukunftsmaterialien verwendet und erste Erfahrungen mit Kunststofflagern machen können. Diese haben u.a. auch dazu beigetragen, dass sie es mit ihrem Buggy ganz oben aufs Treppchen schafften und Weltmeister wurden. Auch im darauffolgenden Jahr wurden wieder zahlreiche schmierfreie Polymergleitlager im Buggy verbaut. Gleich mehrere davon lagern das Differentialgetriebe und die Radaufhängung, um nur zwei Beispiele zu nennen.

MoonBuggy
MoonBuggy Ausstellung

igus MoonBuggy in der Ausstellung des Space & Rocket Center in Huntsville, Alabama

Bei einem Besuch bei igus am Hauptstandort in Köln konnten sich die Jungkonstrukteure des NASA Space Education Team aus Leipzig Einblicke verschaffen wo ihre Lager herkommen und wie diese produziert und getestet werden, damit sie auch solchen Bedingungen wie im MoonBuggy stand halten. Durch die vielen Eindrücke, die sie während des Besuches erhalten haben, kamen ihnen gleich viele neue Ideen. In der nächsten Generation des MoonBuggy sollen noch mehr Metallkomponenten durch Kunststofflösungen ersetzt werden. Dieses Jahr hat das Team vier Awards vom "International NASA MoonBuggy Race" mitgebracht und eine ganz besondere Überraschung für igus. Das orange-leuchtende igus MoonBuggy bleibt für die Dauer von einem Jahr in der ständigen Ausstellung im US Space & Rocket Center in Huntsville, Alabama. Dort steht es neben dem originalen MoonBuggy.

Wir freuen uns sehr darüber. Dank junger und mutiger Entwickler und Konstrukteure wie den Jungkonstrukteuren des NASA Space Education Teams aus Leipzig werden Kunststoffe in der Zukunft eine immer wichtigere Rolle einnehmen und viele neue innovative Lösungen und Anwendungen geschaffen.

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